Dr. Günter Krings zu Besuch bei der SG Hehn
Bereits Anfang August hatte die Schützengesellschaft Hehn Besuch vom rechtspolitischen Sprecher und Vorsitzenden der Landesgruppe NRW der CDU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Herrn Dr. Günter Krings.
Der gebürtige und immer noch dort wohnende Mönchengladbacher traf sich mit unserem stellv. Vorsitzenden Josef Wehnen, Guido Weingran und Thomas Brocher auf der Schießsportanlage Rheindahlen um die Belange, Sorgen und Nöte der Schützengesellschaft Hehn im besonderen und den Schützen in Möchengladbach im allgemeinen zu erörtern.
Vorrangig war dabei die Situation der Schießsportstätten in Mönchengladbach und das Bedürfnis in Hehn eine moderne Schießsportanlage zu errichten, die den Anforderungen bis zur Bundesliga genügt. Es gibt derzeit vier städtische Schießsportanlagen in Mönchengladbach, die zwar für Training und Wettkämpfe genutzt werden können, jedoch sind diese lediglich bis zur Landesliga tauglich. Die Anforderungen, die bereits ab der Oberliga gestellt werden, zehn nebeneinander in einem Raum befindliche Luftdruckstände, kann kein hiesiger Schießstand erfüllen, geschweige denn die Anforderungen, die der Deutsche Schützenbund in der Bundesliga stellt, bis zu 200 Sitzplätze für Zuschauer und mindestens 10 + 2 Luftdruckstände nebeneinander.
Derzeit befindet sich die Schützengesellschaft Hehn in der sportlichen Situation sehr erfolgreich zu sein und hat das Ziel in den kommenden Jahren in höhere Klassen aufzusteigen, vielleicht bis ins Oberhaus. Dann wäre die Situation gegeben, dass dies in Mönchengladbach nicht möglich ist, die SG Hehn müsste ihre Wettkämpfe in einer anderen Stadt austragen.
Ein schlechtes Bild für eine “Sportstadt Mönchengladbach” !
Woran hapert es?
Wie bereits in den vergangenen Tagen in der Rheinischen Post zu lesen, fehlt erst einmal ein Grundstück welches auch in der Zukunft, für einen eventuellen Ausbau mit 25 und 50 Meter Bahnen geeignet ist.
Dieses Grundstück muss, zwingend für die Jugendarbeit, in Hehn sein! Denn die Jugend kommt in der Regel selbständig mit dem Fahrrad zum Training. Dies ist von Hehn nach Rheindahlen nicht verantwortbar, insbesondere nicht im Winter. Wir erinnern uns, die SG Hehn hatte mal eine der größte und erfolgreichsten Jugendabteilungen des Rheinischen Schützenbundes. Viele dieser Jugendlichen sind heute in Führungspositionen der Wirtschaft, der Kommunen und des Landes tätig womit nachweislich die SG Hehn einen Beitrag zur Entwicklung des Landes geleistet hat.
Mit dem Besuch von Herrn Dr. Krings erhofft sich die SG Hehn, dass ihre Situation an geeigneter Stelle zur Diskussion kommt und vielleicht eine Lösung gefunden wird. Schließlich gibt es in direkter Nachbarschaft von Hehn einen Fußballverein, der große Teile, ehemals brach liegender Flächen, der Kommune heute nutzt. Vielleicht ist es ja auch möglich den überaus erfolgreichen Sportschützen aus Hehn eine entsprechende Fläche zur Verfügung zu stellen?
Mit der Errichtung einer Schießsportanlage in Hehn böte sich dann auch die Chance, Räume mit einer guten Aufenthaltsqualität und entsprechender Betreuung für junge Menschen aber auch für Menschen mit körperlichen Behinderungen zu integrieren. Denn gerade der deutsche Schießsport ist im Bereich der Parasportler international führend und die SG Hehn ist in der glücklichen Lage einen der Bundestrainer der Parasportschützen-Nationalmannschaft in seinen Reihen zu haben.
Warten wir mal ab was unsere Zukunft bringt und hoffen wir das Beste!